Sommerausgabe III

16.08.–07.09.2014

Eröffnung Tino Palm & Carla-Luisa Reuter
»I‘m never going back to sweden«: 16. August 2014, 19 Uhr
Eröffnung Max Brück: 28. August 2014, 19 Uhr

Kommende Veranstaltungen im Rahmen der Sommerausgabe III sind folgende:

Sa, 30.08., 19 Uhr: SUNDOWNER mit Ehh Kollektiv
Do, 04.09., 19 Uhr: SUNDOWNER mit Simon Ey, Künstlergespräch und Abendessen

Künstlergespräch: Donnerstag, 04. Sept. 2014, 19 Uhr
Öffnungszeiten: Di., Do., Sa. ab 19 Uhr u.n.V.

Mehr Informationen unter www.nkvsommer.tumblr.com


2014_Sommerprogramm_III.jpg

Grafik: Timo Lenzen

 

In der diesjährigen Sommerausgabe vom 16. August bis zum 7. September 2014 treffen in einem sog. additiven Prinzip unterschiedliche Kunstformen aufeinander und treten in Interaktion. Die Künstler_Innen Max Brück, Tino Palm und Carla Reuter  lassen sich auf die einmaligen örtlichen Begebenheiten des Neuen Kunstverein ein und erarbeiten gemeinsam ihre Idee der Kunst. Den Anfang machen am Samstag, 16. August Tino Palm und Carla Reuter mit ihrer raumgreifenden Plastik  "I`m never going back to sweden". Max Brück wird in den darauffolgenden Tagen mit seiner Arbeit rund um den Kunstverein hierauf versuchen einzugehen. Der ehemalige Kiosk wird so zum Treffpunkt und Labor für viele verschiedene soziale und künstlerische Interessen werden.

 


Arbeiten von Max Brück

Auf seiner Reise durch Schweden hat Max Brück sich mit dem Thema Hochsitz auseinandergesetzt. Ihn begeisterte die effektive und einfache Bauweise der schwedischen Hochsitze, die in der dünn besiedelten Landschaft in regelmässigen Abständen ganz nah an den Schotterstraßen standen. Durch diesen Anstoß erinnerte er sich.

Mit seinem Großvater, der genau wie sein Vater Förster war, ging er in seiner Kindheit in den Wald um Tiere von einem Hochsitz aus zu beobachten. Er klettere mit Freunden auf Hochsitze um sich dort zu verstecken. Hochsitze haben ihn in seiner Kindheit beeindruckt.
In seiner Arbeit für die SOMMERAUSGABE III interessiert ihn besonders der Aspekt des Beobachtens: Man erhöht seinen Standpunkt um seine Umgebung besser wahrnehmen zu können. Gleichzeitig befindet man sich an einem Ort mitten in der Natur mitten im öffentlichen Raum. Die Übertragung des Hochsitzes aus der Natur in ein städtischen Umfeld ist ein Versuch; ein Vergleich.
Max Brück transportierte im letzten Jahr Teile eines alten Schuppens in sein Offenbacher Atelier. Mehr als 3 Generationen nutzen den Schuppen für verschiedene Zwecke. Über 90 Jahre lang stand er im Garten seiner Großeltern. Jedes seiner Familienmitglieder verbindet unterschiedliche Erinnerungen mit diesem Ort. Schon in seiner Kindheit beeindruckten Max die maroden verwilderten Räume. Unter jenen persönlichen Verbindungen zum Material entstanden nun am Neuen Kunstverein Gießen die Nutzungselemente wie z.B. Bar und Tisch im Außenbereich.

Max Brück studiert Experimentelle Raumgestaltung an der Hochschule für Gestaltung ( Offenbach / Main )


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