Kerstin Johanna Kästner

Nach Strich und Faden

 

Eröffnung: 22. März 2025, 18 Uhr

Dauer der Ausstellung: 22. März – 10. Mai 2025

 

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Kerstin Johanna Kästner (*1973 lebt und arbeitet in Wuppertal). Sie erforscht in ihren Arbeiten die vielfältigen Möglichkeiten von alltäglichen Materialien wie Draht, Stoffresten und Perlen. Diese alltäglichen Objekte werden durch ihre Handarbeit zu Skulpturen, Wandobjekten und figuralen Arbeiten. Der kreative Prozess ist für sie ein ständiges Hinterfragen.
Ihre Inspiration findet Kästner in der Beobachtung des gewohnten Alltags, in Menschen und ihren Handlungen sowie den feinen Nuancen des Normalen. Diese fängt sie zunächst in Zeichnungen und Skizzen ein, um die scheinbar unscheinbaren Details sichtbar zu machen und dann in Skulpturen weiterzuentwickeln.

Nach Strich und Faden: Fragen an Material und Ausdruck
In meinen Arbeiten setze ich mich mit den Eigenschaften und Besonderheiten des Materials auseinander.
Eine Schlinge zum Anschlag/ eine Luftmasche / Draht /Häkelnadeln / die alte Strickmaschine / gefundene Stoffreste / ein paar Perlen
Mir dienen diese als Werkzeug und Inspiration zugleich. Ich arbeite hauptsächlich mit Materialien, deren Eigenschaften mir vertraut sind, mit denen ich ins Arbeiten komme. Diese werden zu Skulpturen, Wandobjekten, Figuren, textile Zeichnungen verarbeitet.
Im Raum, von der Decke hängend, oder auf dem Boden sitzend, werden diese während des Arbeitsprozesses immer wieder betrachtet, auseinandergenommen, weiterentwickelt. Maschen werden hinzugefügt, verändert, gestaltet.
Vorbilder für meine Arbeiten sind Menschen und Betrachtungen aus meinem unmittelbaren Umfeld.
Mit Bleistift und Filzstiften skizziere ich diese und versuche von außen, die feinen Töne des scheinbar Normalen wahrzunehmen und festzuhalten.
In diesem Sinne porträtiere ich das Alltägliche und versuche, meine Fragen and Material und Ausdruck immer wieder neu zu formulieren.
Kerstin Kästner, März 2025


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